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Die Zunft zur Waag
Die Zunft zur Waag ist eine der 26 Zürcher Zünfte und gehört zu den Handwerkszünften der älteren Linie. Sie wurde 1336 gegründet und vereinigt die Wollen- und Leinenweber, Bleicher und Hutmacher.
Ursprünglich noch zwei getrennte Zünfte, vereinigten sich die Leinen- und die Wollenweber 1440 zur Zunft zur Waag. Der Name der gemeinsamen Trinkstube «Zur Waag» gab der Zunft den Namen.
Heute sind rund 150 Zünfter Mitglieder der Zunft zur Waag, die als Verein organisiert ist. Sie pflegen die zöiftigen Traditionen und unterhalten das Zunfthaus zur Waag am Münsterhof 8 in Zürich.
Restaurant der Zunft zur Waag
Tafeln, wo seit 1636 getafelt wird
Liebe Gäste, liebe zoiftige Freunde
Kulinarischer Genuss in stilvoller Altstadtatmosphäre – im Zunfthaus zur Waag lässt es sich tafeln und feiern. Entdecken Sie ein authentisches Stück Zürcher Geschichte und lassen Sie sich im geschichtsträchtigen Haus aus dem Jahre 1636 von unserer Gastfreundschaft begeistern.
Zunftwirt Fabian Reinhardt und sein Team erwarten Sie mit einer gewohnt grossartigen bürgerlichen Küche und gastfreundlicher Bedienung zum gepflegten Essen im Zunfthaus zur Waag auf dem Münsterhof.
Ganz gleich ob zum Hochzeitsfest, Firmenevent oder zum Mittagessen im Restaurant – in den einzigartigen historischen Räumlichkeiten der Waag wird jedes Essen zum Erlebnis.
Treten Sie ein zum «gewaagten» Gaumenschmaus.
Fabian Reinhardt
mit dem Zunfthaus zur Waag Team
Reservationen unter:
Telefon 044 216 99 66
reservation@zunfthaus-zur-waag.ch
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Sechseläuten 2024 – Appenzell war da!
Dieses Jahr war der Kanton Appenzell Ausserrhoden zum ersten Mal Gast am Sechseläuten. Der eigenwillige Kanton hat sich denkwürdig bei uns am traditionellen Frühlingsfest eingeprägt.
Seit 1991 nimmt jedes Jahr ein anderer Kanton als Gast am Sechseläuten in Zürich teil. Dabei kann sich der Gastkanton auf dem Lindenhof mit einer Ausstellung, einem Unterhaltungsprogramm und kulinarischen Spezialitäten präsentieren. Am Kinderumzug und am Umzug der Zünfte zum Feuer nimmt der Gastkanton mit einer eigenen Delegation und traditionellen, typischen Umzugssujets teil.
Erstmals lief 2024 der Kanton Appenzell Ausserrhoden als Gast am Zürcher Sechseläuten mit. Der Besuch von Appenzell Ausserrhoden war bereits für 2021 geplant, musste aber wegen der Pandemie verschoben werden. Der traditionsbewusste Kanton hat mit einem sehenswerten Auftritt am grössten Schweizer Volksfest in Zürich aufgewartet. Während des gesamten Wochenendes haben sich die Ausserrhödler auf dem Lindenhof aufgehalten, am Sonntag mit einer starken Delegation am Kinderumzug teilgenommen und am Montagnachmittag am Sechseläuten-Umzug sind sie mit verschiedenen Formationen in allen Zünften mitmarschiert.
Wir alle blicken zurück auf ein wunderbares Zürcher Frühlingsfest in der gewohnten Farben- und Trachtenpracht. Hatte der Böögg allerdings schon letztes Jahr «Startschwierigkeiten» und brauchte äusserst lange, um «kopflos» zu werden – und kündigte so von einem schlechten Sommer –, so durfte er diesmal gar nicht gezündet werden wegen der starken Windsituation und der damit einhergehenden Gefahren für die Zuschauer.
So musste die Scheiterhaufen-Pyromanie auf den 22. Juni 2024 in Heiden AR vertagt werden. Hier geht es zum Bericht von SRF.
Das Sechseläuten kurz erklärt
Das Sechseläuten (in Zürcher Mundart: «Sächsilüüte») ist ein Frühlingsfest in Zürich, das jährlich Mitte oder Ende April stattfindet. Im Mittelpunkt steht der Böögg, ein mit Holzwolle und Knallkörpern gefüllter künstlicher Schneemann, der den Winter symbolisiert.
Der Name hat seinen Ursprung in der 1525 durch die Zunftordnung auf Ende März, die Tagundnachtgleiche, festgelegte Verschiebung des Feierabends von fünf auf sechs Uhr. Am ersten Montag, welcher auf die Tagundnachtgleiche folgte, wurde in Zürich abends um sechs Uhr das erste Mal die Feierabendglocke (die zweitgrösste Glocke) des Grossmünsters geläutet.
Aus diesem Anlass und aus Freude über den Ausblick auf wärmere Jahreszeiten feierten die Handwerker in ihren Trinkstuben. Ab 1818 wurden erste kleinere Umzüge durchgeführt bis 1871 das Zentralkomitee der Zünfte Zürichs (ZZZ) gegründet wurde, welches in der Folge die Organisation des Sechseläutenumzugs und ab 1892 auch die Durchführung der Böögg-Verbrennung übernahm.
Der Böögg war ursprünglich eine vermummte Schreckgestalt; diese Bezeichnung ist in Zürich schon seit dem 15. Jahrhundert belegt. Bööggen sind Larven tragende oder sonst vermummte Personen, die Kinder erschrecken, Unfug treiben oder bettelnd durch die Strassen ziehen.
«Hymne» des Anlasses ist der Sechseläutenmarsch.
Kinderumzug
Der Kinderumzug ist ein integraler Teil des Sechseläuten-Wochenendes und steht allen Kindern zwischen 5 und 15 Jahren aus der Umgebung von Zürich offen. Er findet jeweils am Sonntagnachmittag statt. Jedes Jahr nehmen rund 3´000 Kinder, begleitet von 800 Musikanten von Jugendmusikgruppen aus der Region Zürich am Umzug teil.
Alle Kinder tragen am Umzug eine Tracht oder ein historisches Kostüm. Die Umzugsreihenfolge entspricht der historischen Einordnung der Kostüme. Bekleidungen aus allen Epochen können bei der „Kommission Kinderumzug“ kostengünstig gemietet werden. Der Umzug wird durch die Gruppe „Weltoffenes Zürich“ mit Kindern aus der Region in Kostümen fremder Kulturen und Regionen abgeschlossen. Nach dem Kinderumzug erhalten die Kinder ein Zvieri-Säckli und ein Bhaltis. (Quelle: www.sechselaeuten.ch)
Alles zum Zürcher Sechseläuten (Sächsilüüte) und zum Kinderumzug
Die Zunft zur Waag am Sechseläuten
Impressionen zum Sechseläuten 2019
Ausgesuchte Themenlinks
Tipps für Zunftsprecher
Lieber Sprecher auf der Zunft zur Waag,
Wir freuen uns darüber, dass Sie unsere Zunft am Sechseläuten als Sprecher beehren.
Damit Ihre Zunftrede zum Erfolg wird, hier einige wertvolle Tipps zur Vorbereitung:
Gigampfi
Informieren Sie sich in der Gigampfi: Unsere seit 1977 jährlich erscheinende Zunftchronik ist informativ und attraktiv. Sie finden darin einen bunten Bilderbogen unseres Zunftlebens.
Geschichte
Historischen Abhandlungen über die Zunft zur Waag finden Sie in den Zunfthistorien von Salomon Gyr (1929) und im Zürcher Taschenbuch auf das Jahr 1907 von Heinrich Zeller-Werdmüller oder unter Geschichte auf dieser Website.
Geiler Mönch
Vermeiden Sie die Erwähnung des «Geilen Mönchs»: Das haben wir schon zur Genüge gehört. Es gibt kaum mehr eine neue Facette dieser Hausgeschichte. Und zudem meinte «geil» früher «gelb, üppig und übermütig» und weniger das, was der heutige Sprachgebrauch für das Wort vorsieht.
Zunftmeister
Verlangen Sie das CV unseres Zunftmeisters: Er gibt es Ihnen jederzeit gerne auf Verlangen heraus.
Redezeit
Halten Sie sich an 10 Minuten Redezeit, Ihre Zuhörer danken es Ihnen. Unsere Zunftstube ist eng aber gemütlich. Je nach Grösse Ihrer Zunft und Ihres Zunftspiels wird ein längerer Aufenthalt zur Belastung Ihres Auszugs.
Freundschaft
Freuen Sie sich auf einen unvergesslichen Abend – so wie wir dies auch tun. Denn der Besuch auf unserer Zunft ist ein Akt der Freundschaft und diese halten wir gerne hoch.
Das Zunfthaus zur Waag
Zünftig geniessen in gediegenem Ambiente